Ein Maturaprojekt des Schuljahres 2015/16

Beute(l)schema – Kärntens Vorzeige-Juniors

„Nachhaltige Idee, tolle Erfolge“ – so lautete im Juni 2016 eine Schlagzeile zur Junior Company „Beute[l]schema“. Marie Messner, Verena Mischitz, Stefan Robinig und Valentina Wutte waren mit ihrem Maturaprojekt angetreten, um eine gut Tat für die Umwelt zu leisten – mit fair und nachhaltig produzierten Stoffbeuteln, die sie mit einer eigens angeschafften Siebdruckmaschine kreativ gestalteten. „Durch die vielen Plastiksackerl, die man im Supermarkt erhält, wird die Umwelt verschmutzt, viele Tiere leiden darunter. Wir möchten mit unserem wiederverwendbaren Stoffbeutel zumindest einen kleinen Beitrag leisten, um dem entgegenzuwirken“, erklärte Geschäftsführer Robinig in der „Kleinen Zeitung“.

Das überzeugende Konzept und das ansprechende Produkt sorgten nicht nur dafür, dass über 1.000 Beutel abgesetzt werden konnten – die von Prof. Messner-Lasnik und Prof. Müller-Tschischej betreute und von Finanzexperten Hermann Lobnig (Volksbank Kärnten Süd) und Grafiker Gerhard Messner beratene Gruppe konnte auch den Landeswettbewerb der Volkswirtschaftlichen Gesellschaft Kärntens sensationell für sich entscheiden. Das lag nicht zuletzt am selbstbewussten Auftreten der Jungunternehmer/innen, die auch im Internet auf sich aufmerksam machen konnten. Beim Landeswettbewerb überzeugten sie die Jury mit ihrer musikalisch unterstützten Bühnenpräsentation und dem eigens dafür produzierten „Beutel-Song“. So fiel die Entscheidung nicht schwer, „Beute[l]schema“ als richtiges Unternehmen weiterzuführen – künftig sollen neben Beutel zudem auch T-Shirts verkauft werden.

„Der Sieg beim Landeswettbewerb war eine Auszeichnung für alle Beteiligten. Das Team von „Beute[l]schema“ hat aber vor allem bewiesen, was junge Menschen mit kreativen Ideen und dem nötigen Selbstbewusstsein erreichen können. Sie sind das perfekte Beispiel, warum die Junior Companies in der Ausbildung an unserer Schule ein wichtiger Mosaikstein sind“, weiß die damalige Direktorin Michaela Graßler.