Allen Widrigkeiten zum Trotz – technische Probleme, Internetschwankungen, zum Teil schlechte Akustik, Hybrid-Online-Meeting bedingt durch die aktuelle Coronasituation – fand heute ein interessantes Online-Meeting mit Markus Romano, Geschäftsleiter der Volksbank Völkermarkt, mit der 3AK. Frei nach dem Motto: Alles ist möglich, wenn man nur will! 

Markus Romano, Volksbank Völkermarkt

Um insbesondere die Themenbereiche rund um die Themen Strategieentwicklung, Management, Managementinstrumente besser verstehen zu können bzw. wahrzunehmen, dass diese betriebswirtschaftlichen Fragestellungen Erfolgsfaktoren für Unternehmen darstellen, war dieses Meeting besonders wertvoll.
 
Eines haben die Schüler_innen der 3AK erkannt: Der Strategieentwicklungsprozess in der Praxis entspricht jenem der Theorie. Auszug des Leitbildes der Volksbank:

Die Volksbank Kärnten ist die Hausbank der Kärntnerinnen und Kärntner und der kleinen und mittelständischen Unternehmen in Kärnten.

Unsere Kunden erreichen mit der Volksbank Kärnten ihre Ziele besser, leichter und schneller.

Aus dem Leitbild der Volksbank

Ausgehend von der Mission und Vision des Unternehmens und den Werten Vertrauen, Regionalität und Kundennähe, den darauf aufbauenden Verhaltensregeln für Mitarbeiter_innen (code of coduct) und für das Management (corporate governance) und einer eingehenden Unternehmens- und Umfeldanalyse werden Strategien entwickelt. Folgende strategischen Ziele verfolgt die Volksbank in den nächsten drei Jahren, um damit die Vision, Hausbank für alle Kärntner_innen und klein- und mittelständische Unternehmen zu werden, zu verwirklichen: Steigerung der Ertragskraft, Erhöhung der Eigenkapitalquote, Kostenreduktion und gute Mitarbeiterausbildung.

Interessant war auch für die Jugendlichen die Darstellung der Volksbank im Rahmen einer SWOT-Analyse, um wahrzunehmen, dass dieses Managementinstrument helfen kann, ein Unternehmen grob zu analysieren, sich auf ein Segment zu fokussieren bzw. sich dann z.B. im Detail mit den erkannten Entwicklungspotenzialen auseinanderzusetzen, um diese dann in Stärken umzuwandeln. 

Stärken
– Regionalität
– Vertrauen
– Nähe
– Gelebte Partnerschaft 
Entwicklungspotenziale 
– Anpassung der Filialstruktur
– Kooperationen
– Digitalisierung
– Kostensenkung
– Ertragssteigerung 
Chancen
– Prozesse digitalisieren 
Risiken
– Steigerung der Ertragskraft (Grenzen?)
– Wirtschaftliche Veränderungen    

Spannend war zudem die Auseinandersetzung mit dem Thema Führung und vor allem der Einblick in die Motivation des Herrn Romano, sich dieser herausfordernden Aufgabe als Geschäftsleiter der Volksbank Völkermarkt zu stellen. Sein Wunsch, sich weiterzuentwickeln, sein betriebswirtschaftliches Interesse, seine Freude, Verantwortung für Mitarbeiter/innen zu übernehmen und mit seinen Mitarbeiter/innen am Erfolg der Bank mitzuarbeiten, haben waren seine Motivatoren diesen Weg zu gehen.  

Prof. Theresia Müller-Tschischej: “Herzlichen Dank für dieses interessante Meeting!”