Dresden1

Die Schüler/innen der 3BK verzichteten mit ihren Begleiterinnen Prof. Gabriela Wertjanz und Klassenvorständin Prof. Maria Mrčela sogar auf zwei freie Tage, um nach Ostern eine fünftägige Klassenreise in die Goldene Stadt Prag und nach Dresden unternehmen zu können, denn für die Kurzform war diese Exkursion gleichzeitig die Abschlussfahrt.

Dabei standen die Škodawerke in Mlada Boleslav, ca. 65 km von der tschechischen Hauptstadt entfernt, und die Brauerei Budweis ebenso am Programm wie eine Aufführung des berühmten Schwarzen Theaters, die Besichtigung des Zwischenlagers Theresienstadt/Terezin, das in zwei Stunden zu erreichende Dresden in Sachsen sowie das idyllische Städtchen Krumau am Weg nach Österreich. Der dicht gedrängte Zeitplan und die weitläufigen Stadtführungen bei meist strahlendem Sonnenschein und frühsommerlichen Temperaturen verlangten von den Jugendlichen so einiges an Kondition ab.

Hier einige Wortspenden der Reisenden …

  • Zur Brauerei in Budweis: „Budweis – hier ist Hopfen und Malz nicht verloren!“ (Jokej), „Ein Schlückchen fürs Grüppchen!“ (Lisa), „Die Kostprobe, gut aber zu wenig!“ (Marcel)
  • Zum Autowerk: „Hier lernten wir die Geschichte der Automarke Škoda kennen. Für uns war es sehr interessant zu sehen, wie die Herstellung eines Autos funktioniert.“ (Carmen und Larissa) „Ein ebenfalls sehr interessanter Teil der Führung war die Autofahrt mit der virtuellen Brille, die einen in die Vergangenheit zurückversetzte.“ (Florian)
  • Zu Theresienstadt: „In den Gemeinschaftszellen waren bis zu 200 Leute untergebracht!“ (Svete) „Es war spannend und lehrreich.“ (Kevin E.)
  • Zum Schwarzen Theater: „Es war lustig und gleichzeitig interessant. Mitten in der Aufführung holten die Schauspieler zwei Schüler aus unserer Klasse auf die Bühne und integrierten sie ins Theaterstück. Zum Schluss haben sie uns gezeigt, wie sie das mit den Lichtern anstellen.“ (Theresa und Selina)
  • Zu Dresden: „Die Stadt Dresden ist sehr schön, am meisten hat mir der Zwinger mit dem Kronentor gefallen.“ (Nati)
  • Zur Altstadt von Prag: „Die Veitskirche hat mir sehr gefallen, auch von innen.“ (Irena) „Mir hat die Statue des Hl. Nepomuk auf der Karlsbrücke am meisten gefallen. Es war sehr interessant den Menschen zuzuschauen, wie sie sich etwas gewünscht haben und dabei Hoffnung hatten.“ (Christina) „Die Führung durch die Prager Burg (Hradschin) hat mir sehr gefallen, da ich die Zeit des Mittelalters mag. Auch die Aussicht habe ich sehr genossen.“ (David)

Übrigens, was in Prag geschah, soll auch dort bleiben. Trotzdem fiel auf, dass …

  • … es oft gar nicht so leicht ist, mit Google Maps umzugehen!
  • … die Lehrerinnen – angeblich – ein Geschenk der Schülerinnen und Schüler an sie beschlagnahmten!
  • … die Kondition vieler zu wünschen übrig ließ (v.a. in High Heels)!
  • … so manche/r ein verborgenes Showtalent besitzt!
  • … es in einer Millionenstadt Megastaus gibt!
  • … die Sangesfreude der 3BK ungebrochen ist! (Den DJs sei Dank!)
  • … die Begleitlehrerinnen einen Nachtzuschlag verdienen würden!
  • … der Busfahrer über die Pünktlichkeit der Jugendlichen sehr erstaunt war!
  • … die Programmpunkte meist besser waren als von einigen befürchtet!

Auf jeden Fall haben die gemeinsam verbrachten fünf Tage den Horizont erweitert, die Gemeinschaft gestärkt und das Verständnis für andere Länder und Kulturen erhöht.

Wie meinte schon Mark Twain: „Man muss reisen, um zu lernen.“