Die Schüler/innen der 5. Jahrgänge widmeten sich im Rahmen des Unterrichtsfaches Technologie, Ökologie und Warenlehre der Land- und Forstwirtschaft und betrachteten dabei die Entwicklungen von den ursprünglichen Formen bis heute. Im Zuge dessen wurden biotechnologische und gentechnologische Verfahren miteinander vergleichen und somit auch ökologische mit konventionellen Landwirtschaften einander gegenübergestellt. Auch der Wald als Ökosystem und Lebensraum sowie als ein wesentlicher Wirtschaftszweig wurde in den Mittelpunkt gestellt.

Durch die theoretische Auseinandersetzung mit der Thematik erlangten die Schülerinnen und Schüler die Grundlage für Diskussionen. Den Abschluss dieses Inhaltsbereiches bildete ein Online-Vortrag mit Gabriel Meusburger vom Österreichischen Gesellschafts- und Wirtschaftsmuseum. In einem sehr spannenden Vortrag wurden seinerseits nochmals auf die Auswirkungen der Globalisierung sowie auch auf die Folgen des Klimawandels hingewiesen. Auch die Schüler/innen zeigten sich sehr interessiert und beteiligten sich an einer regen Diskussion.

Quintessenz aus dieser Diskussion

Unsere Land- und Forstwirte leisten durch das Anpflanzen von Laubmischwäldern einen wesentlichen Beitrag im Kampf gegen den Klimawandel und sorgen für die Erhaltung unserer Kulturlandschaft, die das Aushängeschild Österreichs darstellt. Nur so kann Österreich auch in Zukunft touristisch als wahre Erholungsoase punkten.

Um auch weiterhin die Regionalität unserer Lebensmittel zu bewahren, liegt es an uns. Nur durch die Unterstützung heimischer Landwirte können viele Kleinbetriebe erhalten bleiben und uns somit ein großes Angebot an vielfältigen Produkten liefern. Durch Diversifizierung ihrerseits gelingt es ihnen, am Wirtschaftssektor zu bestehen und sich gegen große Konzerne zu behaupten. Und um dies auch noch künftig zu wahren, gilt es weiterhin regional und saisonal einzukaufen.

Bericht: Prof. Rosemarie Puff und Prof. Claudia Eberhard