WIFI-Testcenter statt Badestrand: Mehrere Schüler_innen der Praxis-HAK Völkermarkt stellten sich am Samstag der Cambridge English Qualifications B2 First-Prüfung. Mihaela Topalović, Schülerin der 4AK, berichtet in folgendem Text über das Erlebte.


Ideale Vorbereitung auf die Englisch-Matura

Nach zwei Jahren Unterricht, sehr viel Mühe und vielen zusätzlich geopferten Stunden – da Cambridge meist nachmittags verlief und deshalb öfters die siebte, achte oder neunte Stunde in Anspruch nahm – haben wir endlich die Cambridge Prüfung hinter uns. Es war klar, dass, wenn wir die Ergebnisse kriegen würden, wir quasi schon „vorbereitet“ für die Englisch-Matura im kommenden Jahr sein würden.

Englisch fällt vielen von uns nicht schwer. Man kann es entweder von Beginn an – oder nicht. Diejenigen, die es können, benötigen praktisch keine zusätzlichen Unterrichtsstunden, was so ziemlich alle aus unserer kleinen Gruppe betraf. Daher waren die Nervosität und der Druck eher niedrig. Die schriftliche Prüfung (Listening, Reading, Writing und Use of English) fand in einem großen Prüfungsraum im WIFI Klagenfurt statt – insgesamt 50 Kandidat_innen traten für die Prüfung „B2 First“ an.

Strenge Regeln

Die Regelungen waren relativ streng gehalten: kein Handy in den Pausen, jeder hatte einen eigenen Sitzplatz, den er nicht verlassen durfte, solange er nicht dazu aufgerufen wurde, nur ein Kugelschreiber und ein Bleistift waren erlaubt, das einzige Getränk, das wir haben durften, war Wasser in einer durchsichtigen Flasche und sobald wir uns während der Prüfung nur kurz umdrehten, waren wir disqualifiziert.

Trotz den vielen strengen Bestimmungen hatten wir dann nach fast vier Stunden den schriftlichen Teil geschafft. Fast zwei Stunden hatten wir Mittagspause und danach ging es zum mündlichen Teil. Obwohl wir die Letzten waren, die sich für das Cambridge Certificate angemeldet hatten (wir hatten den Anmeldeschluss aus VERSEHEN verpasst, aber konnten uns mit Verhandlungsgeschick trotzdem noch nachmelden), waren wir nichtsdestotrotz eine der Ersten, die drankamen. Dieser Prüfungsteil war relativ schnell vorbei, da er nur 15 Minuten andauerte und wir konnten danach zum allerersten Mal aufatmen – jedoch durften wir nicht über die Themen des mündlichen Teils im Versammlungsraum sprechen, sonst könnten wir disqualifiziert werden. Um das Ganze noch abzurunden, folgt nun ein Zitat der Beteiligten:

„Ich war nervöser bei einem 15-minütigen Mathe- oder UNCO-Test als hier bei der Mini-Englisch-Matura.“

Bericht: Mihaela Topalović, 4AK