Am heutigen Vormittag feierte die Schulgemeinschaft der Praxis-HAK Völkermarkt – auch in diesen besonderen Zeiten – zusammen Weihnachten. Die Klassen traten im Rahmen virtueller Weihnachtsfeiern zusammen, ebenso das Kollegium auf Einladung von Direktorin Michaela Graßler. Prof. Anton Rabitsch zollte im Namen der Personalvertretung dabei insbesondere dem Verwaltungsteam und der Administration Tribut für das Meistern der großen Herausforderungen in den vergangenen Monaten.

Prof. Mario Kraiger und Prof. Tanja Kramer sorgten zudem filmisch für einen würdigen Rahmen und gestalteten ein Video, das den perfekten Übergang aus dem Trubel hin zum großen Fest darstellt. Sehen Sie selbst!



Weihnachten 2020 – off- und online

Anlässlich des nahenden Weihnachtsfests wenden sich die Mitglieder der Schülervertretung mit einem Video an die Mitglieder der Schülergemeinschaft.

Prädikat: Sehenswert!

#schulemitherzundverstand

Auch die letzten Tage vor Weihnachten sind schulisch im Corona-Jahr 2020 vom Distance Learning geprägt. Schüler/innen wie auch Lehrkräften wird so einiges abverlangt, um den Schulalltag auch virtuell erfolgreich weiterzuführen – doch die bisherigen Erfahrungen zeigen: Es klappt! Grund dafür sind jahrelange Vorarbeiten, um die neuen Möglichkeiten der Digitalisierung schrittweise in den Unterricht zu integrieren, und zwar nicht nur als Krisenmodus.

Prof. Martin Erian, eEducation-Koordinator der Praxis-HAK, wurde aufgrund der großen Vorerfahrungen im Fortbildungsbereich im Frühsommer vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung zum Koordinator des “Distance Learning MOOC” bestellt, einer Online-Fortbildung, an der über 18.000 Lehrkräfte teilgenommen haben. Darüber berichtete nun die Kleine Zeitung:

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Kleine Zeitung, 15.12.2020

Martin Erian unterrichtet an der Praxis-Hak Völkermarkt und koordiniert Projekte für Schulen im Auftrag des Bildungsministeriums.

Gepostet von Kleine Zeitung Völkermarkt am Dienstag, 15. Dezember 2020

Das Büro der Zukunft bedeutet Digitalisierung – mit der ACT-Mailadresse für unsere Übungsfirmen steht allen Übungsfirmen-Mitarbeiter/innen der Praxis-HAK Völkermarkt der Zugang zur jeweiligen Übungsfirma zur Verfügung. Mit dem Account kann auf alle Microsoft-Apps (OneDrive, Outlook, Forms etc.) zugegriffen und somit die „smarte und digitale Übungsfirma“ im Herbst 2020 (im Lockdown) gestartet werden.

Die Übungsfirmen der Praxis-HAK

  • Art Creative GmbH,
  • Cyberbox GmbH,
  • Modellwelt GmbH und
  • Pizza Pazza e.U.

Die Schüler/innen arbeiten im 4. Jahrgang der Handelsakademie bzw. in der 3. Klasse der Handelsschule einmal pro Woche wie in einem richtigen Betrieb, die wöchentliche Arbeitszeit umfasst drei oder vier Unterrichtsstunden – und es zeigt sich, dass sie auch im Homeoffice praxisgerecht am Puls der Zeit arbeiten.
Die Übungsfirma ist das Modell eines Unternehmens zu Lernzwecken, an dem die betrieblichen Abläufe kennen gelernt werden und Lernende selbst arbeiten können. Es fallen alle der Praxis entsprechenden Geschäftsfälle vom Einkauf bis zum Absatz an. In Österreich stehen etwa 850 Geschäftspartner auf einem eigenen Markt (Ware und Geld sind virtuell) zur Verfügung.  Weltweit sind sogar etwa 5000 Übungsfirmen miteinander vernetzt.

Wie jedes Unternehmen ist auch die Übungsfirma in einem Markt tätig – hier handelt es sich um einen virtuellen Übungsfirmenmarkt. Die wichtigste Drehscheibe für die Übungsfirmen-Aktivitäten ist die Website www.act.at. ACT (Austrian Center for Training firms) ist die Servicestelle der österreichischen Übungsfirmen. Sie unterstützt die Übungsfirmen mit für ihren Betrieb nötigen Dienstleistungen wie ACT Bank, ACT Kreditkarte, ACT Webshop sowie den Zugang zu den Behörden ACT Finanzamt, ACT Firmenbuch oder ACT Sozialversicherung.  Auch die Services ACT Shopping Mall, ACT Übungsfirmensuche erfolgen ausnahmslos elektronisch.

Die Übungsfirmen der Praxis-HAK Völkermarkt „Art Creative GmbH“, „Cyberbox GmbH“, „Modellwelt GmbH“ und die „Trend Magic Market GmbH“ (derzeit ruhend) beweisen ihre professionelle Arbeit durch die Erreichung des Qualitätszertifikats QualitätsAudit – 100% unserer Praxis-HAK-Übungsfirmen sind im Schuljahr 2019/21 zertifiziert, welches zwei Jahre gilt.

Mehr zu den Übungsfirmen finden Sie hier.

Highlights aus dem letzten Schuljahr:

Cyberbox GmbH, Modellwelt-HandelsgesmbH: Erreichung des ACT Upgrade (Dez. 2019)

Pizza Pazza e.U.: Abschlussprüfung Handelsschule (Mai 2020)

Art Creative GmbH, Cyberbox GmbH, Modellwelt-HandelsgesmbH, Trend Magic Market GmbH: Zertifizierung QualitätsAudit (Juni 2020)

Bericht: Prof. Ulrike Messner-Lasnik, Prof. Heike Straßer, Prof. Günther Kurnig, ÜFA-Leiter/innen an der Praxis-HAK Völkermarkt


Vor Corona: Eindrücke aus dem ÜFA-Leben, von der Arbeit bis zur Zertifizierung

In der kommenden Woche kehren einzelne Gruppen aus dem Distance Learning in den Präsenzunterricht zurück. Konkret betrifft dies die Abschlussklassen der Handelsschule wie auch der Handelsakademie; sie werden ab Mittwoch dem Unterricht wieder regulär in der Schule folgen. In diesem Zusammenhang wird für entsprechende Hygienemaßnahmen gesorgt sein. Es gilt durchgängig die Maskenpflicht.

Die übrigen Klassen verbleiben bis zu den Weihnachtsferien im Distance Learning, werden aber punktuell in die Schule zurückkehren, um dort Schularbeiten zu absolvieren. Über die Schularbeitentermine wurden die Gruppen entsprechend informiert.

Wichtig: Der 7. Dezember bleibt als schulautonomer Tag unterrichtsfrei.

Einige Erinnerungen an die Rückkehr aus dem ersten Lockdown im Frühjahr

Karl Schnögl, Geschäftsleiter der Raiffeisenbank Eberndorf, steht als treuer Pate der 5AK während ihrer gesamten Schullaufbahn zur Seite und hat diesmal zwei große Themen – Geschäftsmodell der Bank im Wandel und Bonitätsbeurteilung für die Kreditvergabe – mit den angehenden Maturant/innen diskutiert.

Eine Aussage zu Beginn, dass die Raiffeisenbank Eberndorf betriebswirtschaftlich gesehen, trotz Corona, ein sehr erfolgreiches Jahr zu verzeichnet habe, hat die Jugendlichen positiv überrascht. Starke Zuwächse bei den Einlagen und noch stärkere Zuwächse bei den Finanzierungen haben, zusätzlich zu den Provisionserträgen, zur positiven Entwicklung der Bank beigetragen. Corona und die Angst um eine Geldentwertung haben nicht, wie vermutet, das starke Finanzierungswachstum verursacht,  sondern Investitionszuwachsprämien veranlassten Unternehmen und die Niedrigzinsphase die Privatkunden vermehrt zu investieren.

Wie aber wirken sich Krise und Digitalisierung auf das Geschäftsmodell einer Bank aus?

Covid-19 mag gewisse Tendenzen verstärkt oder beschleunigt haben, aber am Kernstück der strategischen Ausrichtung – an der persönlichen Kundenbetreuung – wird sich nichts ändern. Im ländlichen Raum wird von den Kund/innen der direkte Kontakt mit den Berater/innen nach wie vor sehr geschätzt. Natürlich wird der Digitalauftritt modernisiert, E-Banking weiter fortschreiten und Bank-Dienstleistungen noch stärker online abschließbar werden, aber die persönliche Beratung wird bleiben.

Die Balance zwischen analogen und digitalen Gesprächskanälen zu finden, wird die Herausforderung in Zukunft werden. Die intensive Auseinandersetzung mit der Jugend hat auch gezeigt, dass Werte wie Regionalität und Nähe auch der jungen Generation wichtig sind und dass sie sich vor allem bewusst sein sollen, dass auch sie Verantwortung für ihre Region als Lebens- und Arbeitsort tragen.

Wie verläuft der Bonitätsbeurteilungsprozess und welche Auswirkungen hat dies auf die Bank?

Die Jugendlichen erkannten, dass ein guter Berater gemeinsam mit seinem Kunden seine Unterlagen, Businesspläne und Wünsche auf Plausibilität prüft, Worst-, Best- und Norm-Cases berechnet, um auch aufzuzeigen, dass man im Worst-Case imstande ist, den Kredit zurückzuzahlen. Damit erfüllt die Bank auch eine wichtige Schutzfunktion, wirkt als Korrektiv, speziell bei euphorischen Jungunternehmern.

Damit Ratingverschlechterungen bei Kunden sich nicht negativ auf das Eigenkaptalerfordernis der Bank auswirken, achtet der Kundenbetreuer trotzdem bereits bei jeder Kreditvergabe, unabhängig von der Ratingnote, auf eine gute Besicherung des Kreditengagements. Um zusätzlich unerwartete Schieflagen von Banken zu vermeiden, werden bei Banken sogenannte Stresstests vorgenommen, um auch bei ihnen Worst-Cases zu berechnen, um rechtzeitig Risikovorsorgen treffen zu können.

Prof. Theresia Müller begleitete die Einheit. Ihr Fazit: “Wieder ein spannendes Wirtschaftsgespräch! Danke für die investierte Zeit in die Patenklasse.”

Die 3BS, die Abschlussklasse der Handelsschule, nimmt heuer am Projekt „KONSUMENT in der Schule” des Vereins für Konsumenteninformation teil. Dabei handelt es sich um eine Zusammenarbeit des VKI (Vereins für Konsumenteninformation) und des „Europäischen Verbraucherzentrums Österreich“, das vom IZOP-Institut Aachen pädagogisch und organisatorisch betreut wird.

Ziele dieses Projektes sind die Förderung der Verbraucherkompetenz und der Medienkompetenz. Jugendliche sollen in ihrer Rolle als mündige Verbraucher gestärkt und in ihrem kritischen Denken durch Lesen und Verstehen von Informationen gefördert werden.

Was spricht für den Kauf eines Tablets? 🤔 Die flachen Touchscreencomputer füllen die Lücke zwischen Arbeitsgerät und…

Gepostet von KONSUMENT am Dienstag, 1. Dezember 2020

 

Die Durchführung findet im Wirtschaftsgegenstand „Betriebswirtschaftliche Übungen einschließlich Übungsfirma, Projektmanagement und Projektarbeit (BWUP)“ statt und wurde in der Distance-Learning-Phase auf E-Paper-Zugang umgestellt. Weiters erhalten die teilnehmenden Schüler/innen eine Ausgabe der Zeitschrift „KONSUMENT”, dem unabhängigen österreichischen Testmagazin. Der teilnehmenden 3BS stehen acht Ausgaben sowie die E-Paper-Nutzung, beginnend mit dem Heft 11/2020 bis zum 06/2021, zur Verfügung.

Es werden diverse Arbeitsaufträge, z.B. eine „Ralley durch das aktuelle Heft“, in Partnerarbeit bearbeitet und im Unterrichtsgespräch verglichen. Außerdem sollen für die Abschlussarbeiten der Lernenden durch Recherche Testergebnisse gefunden sowie viele neue und bereichernde Themen entdeckt werden. Durch den Einsatz der Zeitschrift KONSUMENT wird ein Bezug zum Konsumverhalten der Jugendlichen hergestellt, da viele Inhalte (Tests, Reports, Trends und Tipps) ihren  Alltag betreffen.

Kevin Müller, Leiter der Sparkasse Völkermarkt, besuchte die 3AK, seine Patenklasse, um mit den Schüler/innen die im Unterricht behandelten Themen Führung, nachhaltige Unternehmensführung und Strategieentwicklung zu diskutieren. Natürlich war auch Corona ein Thema mit all den Auswirkungen.

Einleitend wurde aufgezeigt, dass, bedingt durch den Lockdown, die Digitalisierung wesentlich rascher vorangeschritten ist und viele Prozesse verändert hat. Rasch wurden u.a. viele Sitzungen und Schulungen, die vorher zeit- und kostenintensiv waren, auf Online-Meetings umgestellt und gleichzeitig wurden die Vorteile des digitalen Treffens von vielen wahrgenommen. In Zukunft wird sicherlich viel digital abgewickelt, auch Kredite werden per Klick gewährt werden. Aber für spezielles Fachwissen werden immer gut ausgebildete Berater gebraucht werden, die für Problemlösungen vor Ort zur Verfügung stehen.

All diese veränderten Prozesse und Abläufe, mit denen nun die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter konfrontiert werden, gilt es natürlich demensprechend zu kommunizieren d.h. diese Veränderungen gilt es zu managen, um der Belegschaft auch Sicherheit zu geben.

Welche Anforderungen müssen daher Führungspersonen in der Bank erfüllen? Wird mehr Wert auf fachliche als auf persönliche Kompetenzen gelegt?

Müller zeigte klar auf, dass die fachliche Kompetenz eine Grundvoraussetzung in der Führung ist. Ob jedoch ein fachliches Detailwissen oder ein fundiertes Fachwissen gefragt ist, hängt von der jeweiligen Position ab. Ein/e Standortleiter/in braucht neben den persönlichen Voraussetzungen auch das Detailwissen, da er/sie gegebenfalls auch am Schalter spontan aushelfen muss. Bei höheren Positionen kann man im Detail nicht mehr alles wissen, dann müssen vor allem die sozialen Kompetenzen im Bereich der Personalführung ausgeprägt sein und man muss ein Visionär sein, um Strategien zu entwickeln, um langfristig am Markt erfolgreich zu bestehen.

Interessant war auch die Feststellung, dass gute Führungskräfte differenziert führen, da es ein Generationsthema ist, denn junge Mitarbeiter/innen haben ganz andere Erwartungen und Einstellungen als ältere.

Wie wird die nachhaltige Unternehmensführung in der Sparkasse gelebt, um langfristig am Markt erfolgreich zu sein und um gleichzeitig der Gesellschaft zu dienen bzw. auf die Umwelt zu achten?

Dieser in der Theorie sogenannte Corporate-Social-Resposibility-Ansatz wird in der Kärntner Sparkasse gelebt. Die Kärntner Sparkasse ist zwar eine Aktiengesellschaft, die Dividenden ausschüttet, aber 75% der Anteile stehen im Eigentum der Privatstiftung der Kärntner Sparkasse, d.h. die Gewinne, die ausgeschüttet werden, fließen in die Privatstiftung und diese fördert und finanziert Projekte in Kärnten wie z.B. die Kulturinitiative in Bleiburg oder den Nachwuchs des KAC und vieles mehr. Der Umweltschutz liegt dem Unternehmen besonders am Herzen, daher werden die Filialen viel mit heimischem Holz und möglichst CO2-neutral gebaut.

“Wieder haben die Jugendlichen wertvolle Bilder zur Theorie erhalten. Herzlichen Dank für die Zeit!”

– Prof. Theresia Müller-Tschischej

Eigeninitiative, Teamfähigkeit, Kreativität und Verantwortungsbewusstsein zu fördern – darauf zielt Entrepreneurship Education ab. Das Fach BPQM (Business Training), das ab dem 2. Jahrgang die Schüler/innen bis zur Matura begleitet, bietet beste Möglichkeiten, diese Fähigkeiten unter Beweis zu stellen.

Die Teilnahme am Bank Austria Ideenwettbewerb „Idea Challenge – beste Geschäftsidee“ ist einer der Schwerpunkte im heurigen 2. Jahrgang. Es gilt eine innovative Geschäftsidee zu kreieren, ein Marketingkonzept zu entwerfen und Start-up-Kosten zu planen.

Die in den Fächern Betriebswirtschaft und Unternehmensrechnung erworbenen theoretischen Kenntnisse sind dabei wichtige Voraussetzungen, um diese Aufgaben zu bewältigen.

Weitere Schwerpunkte im 2. Jahrgang BPQM sind Kommunikation im betrieblichen Alltag, Präsentationskompetenzen und die professionelle Abwicklung von Beschaffungs- und Absatzvorgängen.

Bericht: Prof. Ulrike Messner-Lasnik und Prof. Felizitas Wedenig

Der heutige Tag erinnert uns an eine weitere Pandemie, die bis heute noch nicht besiegt wurde. Aus Solidarität gegenüber den Infizierten und zur Prävention neuer Ansteckungen möchte die 1AK der Praxis-HAK Völkermarkt ein kurzes Erklärvideo zum Thema HIV und AIDS veröffentlichen.

Gestaltet wurde dies im Rahmen des Faches Naturwissenschaften. Die letzten Unterrichtseinheiten drehten sich rund um das Thema HIV und AIDS und als Abrundung dieser Thematik produzierten die Schüler/innen ein Kurzvideo, natürlich im Homeoffice.

HIV-positive Menschen werden noch immer diskriminiert aufgrund von Vorurteilen und Unwissenheit, das möchten wir ändern.