Branzy JC, die Junior Company der 2AK, hebt ab. In folgendem Bericht stellt sich das Jungunternehmen, das von Prof. Ulrike Messner-Lasnik und Prof. Theresia Müller-Tschischej betreut wird, selbst vor:


Branzy is fanzy!

Mit individuellen Armbändern Freude bereiten, Statements setzen, Freundschaften festigen waren die ausschlaggebenden Idee für das neu gegründete Junior-Unternehmen Branzy der 2AK!

Von diesem erkannten Trend können aber nicht nur Privatpersonen sondern auch Unternehmen profitieren, um ihre Werte, ihre Botschaften ihren Kund/innen zu vermitteln und sie noch stärker an sich binden.

Diese individuellen handgefertigten Armbänder sollen über die unterschiedlichsten Kanäle kommuniziert und vertrieben werden. Neben den bekannten Social-Media-Kanälen Facebook, Instagram und TikTok wird sich diese junge Junior Company auch auf der im Jänner zu eröffnenden Kommunikationsplattform der Look@Us.Schügen präsentieren und sich vernetzen und damit zu einem wertvollen Mitglied der Region werden!

Wir freuen uns schon auf euch, eure Wünsche und Statements und wünschen auf diesem Wege ein gesundes und erholsames Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Neue Jahr 2022!

Branzy.JC

– Mehr zu unseren Junior Companies finden Sie hier.

Allen Widrigkeiten zum Trotz – technische Probleme, Internetschwankungen, zum Teil schlechte Akustik, Hybrid-Online-Meeting bedingt durch die aktuelle Coronasituation – fand heute ein interessantes Online-Meeting mit Markus Romano, Geschäftsleiter der Volksbank Völkermarkt, mit der 3AK. Frei nach dem Motto: Alles ist möglich, wenn man nur will! 

Markus Romano, Volksbank Völkermarkt

Um insbesondere die Themenbereiche rund um die Themen Strategieentwicklung, Management, Managementinstrumente besser verstehen zu können bzw. wahrzunehmen, dass diese betriebswirtschaftlichen Fragestellungen Erfolgsfaktoren für Unternehmen darstellen, war dieses Meeting besonders wertvoll.
 
Eines haben die Schüler_innen der 3AK erkannt: Der Strategieentwicklungsprozess in der Praxis entspricht jenem der Theorie. Auszug des Leitbildes der Volksbank:

Die Volksbank Kärnten ist die Hausbank der Kärntnerinnen und Kärntner und der kleinen und mittelständischen Unternehmen in Kärnten.

Unsere Kunden erreichen mit der Volksbank Kärnten ihre Ziele besser, leichter und schneller.

Aus dem Leitbild der Volksbank

Ausgehend von der Mission und Vision des Unternehmens und den Werten Vertrauen, Regionalität und Kundennähe, den darauf aufbauenden Verhaltensregeln für Mitarbeiter_innen (code of coduct) und für das Management (corporate governance) und einer eingehenden Unternehmens- und Umfeldanalyse werden Strategien entwickelt. Folgende strategischen Ziele verfolgt die Volksbank in den nächsten drei Jahren, um damit die Vision, Hausbank für alle Kärntner_innen und klein- und mittelständische Unternehmen zu werden, zu verwirklichen: Steigerung der Ertragskraft, Erhöhung der Eigenkapitalquote, Kostenreduktion und gute Mitarbeiterausbildung.

Interessant war auch für die Jugendlichen die Darstellung der Volksbank im Rahmen einer SWOT-Analyse, um wahrzunehmen, dass dieses Managementinstrument helfen kann, ein Unternehmen grob zu analysieren, sich auf ein Segment zu fokussieren bzw. sich dann z.B. im Detail mit den erkannten Entwicklungspotenzialen auseinanderzusetzen, um diese dann in Stärken umzuwandeln. 

Stärken
– Regionalität
– Vertrauen
– Nähe
– Gelebte Partnerschaft 
Entwicklungspotenziale 
– Anpassung der Filialstruktur
– Kooperationen
– Digitalisierung
– Kostensenkung
– Ertragssteigerung 
Chancen
– Prozesse digitalisieren 
Risiken
– Steigerung der Ertragskraft (Grenzen?)
– Wirtschaftliche Veränderungen    

Spannend war zudem die Auseinandersetzung mit dem Thema Führung und vor allem der Einblick in die Motivation des Herrn Romano, sich dieser herausfordernden Aufgabe als Geschäftsleiter der Volksbank Völkermarkt zu stellen. Sein Wunsch, sich weiterzuentwickeln, sein betriebswirtschaftliches Interesse, seine Freude, Verantwortung für Mitarbeiter/innen zu übernehmen und mit seinen Mitarbeiter/innen am Erfolg der Bank mitzuarbeiten, haben waren seine Motivatoren diesen Weg zu gehen.  

Prof. Theresia Müller-Tschischej: “Herzlichen Dank für dieses interessante Meeting!”

Ab kommenden Montag findet der Unterricht wieder in Präsenz statt, in den kommenden vier Wochen gelten die besonderen Hygienebestimmungen der Sicherheitsphase (wie ab dem 22. November). Das zuständige Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung übermittelte dazu kürzlich folgenden Erlass zum Schulbetrieb von 13. Dezember 2021 bis 14. Jänner 2022:

Am Montag fand das diesjährige Schülerinnen- und Schülerparlament statt. Auch zwei Schülervertreter der Praxis-HAK Völkermarkt, Josef Neibersch und Hannah Fido, waren dabei. Durch die Einschränkungen, die wegen Corona herrschten, wurde dieser Schülerlandtag online via Zoom abgehalten und konnte auch per Livestream auf Facebook mitverfolgt werden.

Zu Beginn startete der Landeshauptmann Peter Kaiser mit einer Begrüßung, weitere Grußworte folgten anschließend von Landtagspräsidenten Reinhart Rohr und Bildungsdirektorin Isabella Penz. Bevor es zu dem Hauptteil des Tages kam, fand noch eine Fragestunde mit den Bildungssprecher_innen der im Landtag vertretenden Parteien statt.

Erstes Kärntner Schülerparlament 2021_22

Beim letzten und wohl auch wichtigsten Teil des Tages konnten Schülervertreter im Vorfeld Anträge stellen, was alles an Schulen geändert werden kann. Themen, die diese Anträge beinhalteten, waren beispielsweise eine Einführung des Pflichtgegenstandes Politische Bildung ab der 6. Schulstufe sowie Themen rund um den Klimaschutz und Umweltschutz. Das Thema Corona blieb den Anträgen auch nicht vorenthalten. Beantragt wurden eine angepasste Reifeprüfung 2022 oder auch mehr psychologische Unterstützung für Kinder und Jugendliche. Neben den Anträgen fanden auch spannende Diskussionen statt.

Bericht: Hannah Fido


Ein neues Kooperationsprojekt der Ausbildungsschwerpunkte Marketing, Tourismus- und Eventmanagement sowie Multimedia und Informationstechnologie setzt wieder Akzente in der Region: Im Auftrag des Wirtschaftsvereins Zukunft Völkermarkt um Karl Kräuter und Nicole Malle sollen die Kund_innen und Fierant_innen der Märkte am Völkermarkter Hauptplatz befragt werden, um aktuelle Stimmungslagen und Bedürfnisse zu beleuchten und damit neue Potenziale sichtbar zu machen.

Der Projektgruppe gehören Sarah Glabutschnig, Alexander Schneider und Sanja Stanković (alle 4BK) an. Sie nahmen gemeinsam mit Prof. Theresia Müller-Tschischej, Prof. Manuela Pinter und Prof. Daniela Wiedenbauer an der ersten Koordinationssitzung teil.

Das Maturaprojektteam der 4AK, bestehend aus Anna-Lena Napetschnig, Michelle Höck, Daniela Nikić, Mihaela Topalović und Lauro Schondörfer, hat es sich zur Aufgabe gemacht, der Schülergenossenschaft der Praxis-HAK bei der Installation und Einrichtung der Informationsplattform HumHub unter die Arme zu greifen.

Die Mitglieder der Schülergenossenschaft aus 2AK und 2BK beteiligen sich bereits als Gesellschafter. Wie funktioniert eine Genossenschaft im Allgemeinen? Es handelt sich eine Vereinigung von Menschen, welche dieselben wirtschaftlichen Ziele verfolgen. In unserem Fall ist es die Vermarktung von Produkten von regionalen Unternehmen auf der Plattform HumHub. Jeder kann sich als Gesellschafter beteiligen. Dies gilt selbst für außenstehende Personen, die das Bedürfnis verspüren und Ziel verfolgen, einer Gruppe mit gleichdenkenden Personen, beizutreten.

HumHub ist eine Kommunikationsplattform, welche für Unternehmen gedacht ist. Unternehmen können hier ihre Produkte vermarkten. HumHub kann man dennoch nicht mit Facebook vergleichen, da Facebook für alle sichtbar ist. Unsere Kommunikationsplattform hingegen kann nur von eingeladenen Personen genutzt werden. Dadurch dass es für Unternehmen eine gewisse Privatsphäre herrscht, können sie sich so untereinander austauschen. Außerdem ist es ein nachhaltiges Konzept, bei welchem vor allem Firmen aus Österreich sich austauschen können. Natürlich können ebenfalls internationale Unternehmen diesem Netzwerk beitreten.

HumHub dient zur Verbreitung von Ideen und der Ausbreitung der eigenen Kreativität innerhalb des Unternehmens. Stammkunden könnten diesem Netzwerk beitreten, um so Kontakt mit dem Unternehmen aufzunehmen. Ein weiterer Vorteil ist, dass so eine gewisse Bindung zwischen Business und Consumer aufgebaut werden kann.

Etwas, was die Plattform von anderen Kommunikationsplattformen unterscheidet, ist, dass es sogenannte Spaces gibt. Diese geben zusätzliche Privatsphäre, da man diesen Räumen nur gewisse Mitglieder hinzufügen kann, um sich mit diesen auszutauschen.

Warum sollte ein/e Unternehmer_in also HumHub nutzen? HumHub ist nicht nur da für Unternehmen, um ihre Produkte zu vermarkten, sondern es besitzt auch so genannte „Module“, wie z.B. den Kalender, in den man Termine eintragen kann. Doch es gibt nicht nur den Kalender, sondern viele andere vielfältige Module – ein paar sind kostenpflichtig, ein paar sind es nicht – wie Galerie oder Wiki.

Es ist eine gute Alternative, um auch die kleineren Unternehmen zu unterstützen. Dadurch können kleinere Unternehmen die Chance ergreifen, eventuelle Kooperationen mit anderen einzugehen oder sich einen Überblick in einem bestehenden Unternehmen verschaffen, wie diese ihre Produkte vermarkten, wie man selbst das Marketing verbessern kann etc.

Nicht nur die Schülergenossenschaft würde sich freuen euch als Gesellschafter begrüßen zu dürfen, sondern auch wir die Maturaprojektgruppe der 4AK.

Bericht: Mihaela Topalović, 4AK

Gemäß einer Verordnung der Bildungsdirektion für Kärnten findet ab Mittwoch, 1. Dezember 2021, Distance Learning an der Praxis-HAK Völkermarkt statt.

Update vom 3. Dezember: Die Verordnung gilt bis zum 10. Dezember 2021.

Schriftliche Überprüfungen wie Schularbeiten werden weiterhin in Präsenz unter Einhaltung der Hygienebestimmungen durchgeführt.


Liebe Mitglieder der Schulgemeinschaft,

der momentane Lockdown verlangt einiges von unseren Schüler_innen, aber auch von den Lehrkräften ab. Mein Kollegium und ich wollen einerseits größtmögliche Sicherheit für alle Mitglieder der Schulgemeinschaft, andererseits aber auch unsere Schüler_innen bestmöglich unterrichten, damit sie das Bildungsziel des jeweiligen Jahrganges erreichen. Schlussendlich stehen am Ende ihrer Schulkarriere die standardisierte Reife- und Diplomprüfungen bzw. die Abschlussprüfungen an.

Die Bildungdirektion hat nun auf Antrag ortsungebunden Unterricht für die Praxis-HAK Völkermarkt verordnet. Aus mehreren Gründen halte ich als Direktorin flächendeckendes Distance Learning für sinnvoll:

  • Die epidemiologische Lage in Kärnten ist im Moment viel prekärer als in Gesamtösterreich. Somit setzen wir uns in Präsenz tagtäglich einer Infektionsgefahr aus, auch wenn Testungen durchgeführt werden. Auch gibt es vermehrt Krankheitsfälle unter dem Personal und den Schüler_innen.
  • Im Bezirk Völkermarkt ist die Verdichtung ein besonderes Thema, da Schüler_innen auf engstem Raum die Volksschule, die Neue Mittelschule, das Gymnasium, die Polytechnische Schule und eben unsere Handelsschule und Handelsakademie besuchen und gemeinsam mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen.
  • Der durch Quarantänefälle von Kontaktpersonen oder positiv getesteten, aber symptomlosen Schüler_innen entstehende „Fleckerlteppich“ an anwesenden und aus besagten Gründen abwesenden Schüler_innen ist für alle Lehrkräfte nur schwer pädagogisch sinnvoll zu begleiten und führt für Schüler_innen zu Problemen, die Lerninhalte zu erarbeiten. Jene, die zum Daheimbleiben gezwungen sind, werden gegen ihren Willen vom Unterricht ausgeschlossen.
  • Die jüngere Vergangenheit hat uns gezeigt, dass wir als Schule die Phasen des Distance Learnings bestens gemeistert haben – so die Rückmeldungen der Schüler_innen, der Eltern und jene der Bildungsdirektion.
    Auch ist es so, dass unsere Altersgruppe der 15- bis 19-Jährigen in der Regel keine klassische Betreuung im Falle berufstätiger Eltern benötigt, wie es etwa in der Primarstufe der Fall ist. Passend dazu gab es in den letzten Tagen bereits Anfragen der Eltern, ob wir als Schule ins Distance Learning wechseln können.

In einem offenen Brief wendeten sich nun auch Schulsprecher_innen, Ärzt_innen, Wissenschaftler_innen, Lehrkräfte und Eltern mit der Forderung an die Regierung, Distance Learning an allen österreichischen Schulen zur Unterbrechung der Infektionskette zu ermöglichen.

In einer Konferenz hat sich das gesamte Kollegium einstimmig für flächendeckendes Distance Learning ausgesprochen.

Aus genannten Gründen wird daher der Unterricht an der Praxis-HAK Völkermarkt laut Verordnung der Bildungsdirektion für Kärnten auf Distance Learning umgestellt.

Gemeinsam schaffen wir auch den wiederholten Lockdown!

Bleiben Sie gesund, liebe Grüße
Michaela Graßler
Direktorin der Praxis-HAK Völkermarkt

Nicht nur aufgrund des vorherrschenden Lockdowns, sondern wegen der positiven Erfahrungen aus dem Vorjahr und dem ausdrücklichen Wunsch der Elternvertreter_innen findet am 7. und 9. Dezember der diesjährige Elternsprechtag der Praxis-HAK Völkermarkt wieder virtuell statt.

Für die ersten und zweiten Klassen stehen die Lehrkräfte am Dienstag sowie Donnerstag von 16 bis 19 Uhr zur Verfügung. Die Klassenvorständ_innen teilen vorab mit den Eltern Listen, in denen Terminbuchungen vorgenommen werden können.

Flexible Sprechstunden für die höheren Klassen

Der virtuelle Elternsprechtag richtet sich in Abstimmung mit den Elternvertreter_innen im Schulgemeinschaftsausschuss an die ersten und zweiten Klassen. Den Eltern der höheren Jahrgänge, aber auch Erziehungsberechtigten, die terminlich verhindert sind oder umfassendere Anliegen haben, werden dafür die wöchentlichen Sprechstunden empfohlen.

“Seit heuer bieten wir unsere Sprechstunden flexibel an – gerne, wenn es die Situation zulässt in Präsenz, aber auch telefonisch oder per Videokonferenz. Nehmen Sie mit der jeweiligen Lehrkraft Kontakt auf und vereinbaren Sie einen Termin!”

– Michaela Graßler, Direktorin der Praxis-HAK Völkermarkt

Die 4AK konnte durch das Online-Meeting mit Daniel Primusch, Privatkundenbetreuer ihres Patenunternehmens, der Sparkasse Völkermarkt, die Besonderheit des Marketing-Konzeptes mit den 7 Ps von Dienstleistungsunternehmen besser verstehen.

Abgesehen von den den Jugendlichen bekannten 4 Ps – Product, Price, Place, Promotion – setzten sie sich mit den drei für sie neuen Ps – People, Process und Physical Evidence – auseinander und erkannten wie sich Produkt- von Dienstleistungsmarketing unterscheidet.

Daniel Primosch erläuterte diese sieben marketingpolitischen Instrumente anhand der Sparkasse Völkermarkt:

ProductGrob lassen sich die Dienstleistungen einer Bank in drei Ertragsbereiche – Zinsmarge, Provisionen und das Eigengeschäft – einteilen. Die Zinsmargen, wenn auch noch immer der Hauptertrag einer Bank, werden immer geringer und die Bedeutung des Provisionsgeschäftes nimmt zu.
PriceDie Preisfestlegungen für die unterschiedlichen Dienstleistungen erfolgen zentral, wobei sich die Bank verglichen mit dem Mitbewerb im mittleren Peissegment bewegt und durch die interessanten Kontoführungspakete auffällt.
PlaceDie traditionellen Verkaufskanäle in Form des direkten Kontaktes sollen auf jeden Fall beibehalten werden, wenn auch viele Prozesse digitalisiert werden.
PromotionDer Kommunikationsmix ist sehr breit und reicht von der billigsten und besten Form der Mundpropaganda bis hin zu den sehr markanten Social-Media-Kampagnen mit dem Schwerpunkt auf Storytelling. Die neue Kampagne #glaubanmorgen thematisiert die Folgen der Klimakrise.
PeopleDie Qualität der Dienstleistung und damit der Erfolg hängt ganz stark von den Mitarbeiter_innen ab. Daher achtet die Bank besonders auf das Auftreten gegenüber den Kund_innen, auf eine gute fachliche Ausbildung der Mitarbeiter_innen und ein aktives Beschwerdemanagement.
ProcessDie Arbeitsabläufe und die Bedürfnisse der Kund_innen haben sich im Verlaufe der Zeit stark verändert. Mit dem Multibanking-Plugin George können je nach Bedürfnis des Kunden viele Dienstleistungen online abgewickelt werden, aber natürlich, wenn der Kunde das persönliche Gespräch wünscht, gerne auch face-to-face in der Bank.
Physical EvidenceDie für den Kunden sichtbare Umgebung einer Dienstleistung ist ein weiteres wichtiges Instrument im Marketing-Mix. Dabei geht die Sparkasse eine besonderen Weg. Die Bank ist eine Wohlfühloase, mit dem Fokus auf Nachhaltigkeit, für die Kund_innen und damit ist sie ein zentraler Treffpunkt, um miteinander ins Gespräch zu kommen.

Abgeschlossen wurde dieses interessante Online-Meeting noch mit einem Blick auf die Besonderheiten in der Kreditvergabe bei Privatkunden, wobei besonders die Vorgangsweise beim Erstellen der Haushaltsrechnung betrachtet wurde.

Prof. Theresia Müller-Tschischej: „Danke nochmals für die Bilder, die die Jugendlichen durch dieses Meeting erhalten haben. Dadurch wird es ihnen erleichtert, die Theorie zu verstehen.“

Die 1AK hat ihren Paten, die Raiffeisenbank Eberndorf, vor einigen Wochen kurz in Präsenz gesehen, um die beiden Geschäftsleiter Karl Schnögl und Gerhard Wolf, persönlich kennen zu lernen. Heute, im Lockdown, erfolgte dann ein längeres Online-Meeting, um Bilder zu ihren ersten Wirtschaftserfahrungen zu sammeln. 

Das im Unterricht erarbeitete St. Galler Managementmodell zeigt den Jugendlichen, dass jedes Unternehmen in ein Umfeld – Entwicklungen in der Technik, der Natur, der Gesellschaft und Wirtschaft – eingebettet ist. Dieses Umfeld kann das Unternehmen nicht selbst beeinflussen, sondern es wird von diesem stark beeinflusst und ist damit gezwungen, um langfristig erfolgreich am Markt bestehen zu können, das eigene Geschäftsmodell ständig zu hinterfragen und anzupassen. Weiters gilt es mit all den Anspruchsgruppen eine sogenannte Win-Win-Situation herzustellen. Dieses Modell wurde dann anhand der Raiffeisenbank Eberndorf reflektiert. 

Experte Schnögl zeigte auf, dass die Raiffeisenbank Eberndorf viele nachhaltige Aktivitäten setzt, um die Umwelt zu schützen und die Region zu stärken. Veränderungen durch Technik und Gesellschaft führen auch dazu, dass sich Geschäftsprozesse rasant verändern und daher wird auch von den Mitarbeiter_innen sehr viel abverlangt. Diese Veränderungsprozesse gilt es als Geschäftsleitung gut zu begleiten. Betrachtet man noch die gesamtwirtschaftlichen Entwicklungen der Pandemie, so sind noch keine negativen betriebswirtschaftlichen Auswirkungen auf die Bank erkennbar. 

Interessant war es für die Schüler_innen der 1AK zu sehen, wie durch den wertschätzenden Umgang mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und deren eigenverantwortlichen Handeln, durch den Weitblick der Geschäftsleitung und durch das Einbinden der Kund_innen in Entwicklungsprozesse die Bank, sich die Raiffeisenbank Eberndorf auf einem sehr guten Weg befindet, um ihr strategisches Ziel, langfristig weiterhin erfolgreich am Markt aufzutreten, auch weiterhin zu erreichen.

Auf die Frage der Jugendlichen, wie eine Bank einen Konkurs verhindern kann, wurden kurz folgende Eckpunkte genannt: 

  • Als Bank nur Geschäfte machen, die man versteht! 
  • Gut überlegen an wen man die Kredite vergibt, um das Risiko eines Ausfalls zu reduzieren! 
  • Kredite gut besichern! 
  • Darauf achten, dass Kosten nicht schneller wachsen als die Erträge!
  • Prozesse und Kontrollsysteme so ausgestalten, dass Malversationen vermieden werden! 
  • Vorausschauend planen, um auf Veränderungen rechtzeitig reagieren zu können. 

Prof. Theresia Müller-Tschischej: “Wir freuen uns schon auf ein persönliches Wiedersehen, wenn es die Pandemie erlauben wird, in Eberndorf, um dort dann an einem Workshop in der Ideenwerkstatt teilnehmen zu können.”