Schon im Mai stellten sich die Schüler_innen der Abschlussklasse der Handelsschule der Präsentation und Diskussion ihrer Abschlussarbeiten und meisterten die schriftlichen Klausuren, am heutigen Nachmittag nahmen sie mit den mündlichen Prüfungen die finale Hürde. Dabei stellten sich die Kandidat_innen den Fragen im Betriebswirtschaftlichen Kolloquium sowie in Englisch und überzeugten die Mitglieder der Prüfungskommission.

Es ist also ein Tag zum Feiern für die frischgebackenen Absolvent_innen, denn schon am heutigen Abend erhalten sie in der Neuen Burg in Völkermarkt im Beisein von Bürgermeister Markus Lakounigg von Direktorin Michaela Graßler ihre Abschlusszeugnisse.

Viel gemeinsame Zeit bot den Jugendlichen aus 1AK, 1BK, 2AK und 2BK die heutige Fahrt nach Grado. Im luxuriösen Doppeldecker ging es für den Tross begleitet von den Klassenvorständ_innen Prof. Theresia Müller-Tschischej, Prof. Silvia Maček, Prof. Martin Erian und Prof. Margit Ragger an die Obere Adria, genauer gesagt nach Grado.

Im einstigen Küstenstädtchen der Habsburgermonarchie – 1892 wurde auf Bestreben von Kaiser Franz Joseph die „Kur- und Badeanstalt Grado“ gegründet und der Ort gehörte fortan zur „österreichischen Riviera“ – genossen die Völkermarkter Jugendlichen mehrere Stunden, um die lieblichen Gässchen der Innenstadt zu erkunden oder Zeit am Strand zu verbringen. Der Wettergott ersparte den Reisenden einen schmerzhaften Sonnenbrand – und dennoch wagten einige zumindest vorsichtige Schritte ins feuchte Nass. In Erinnerung bleibt bei den Mutigen u.a. auch die Kontaktaufnahme mit Quallen.

Anschließend ging es gemeinsam weiter nach Gemona, um sich mit verschiedensten italienischen Pizzen zu stärken, ehe sich der Völkermarkter Tross am Abend ins wohlverdiente Wochenende verabschiedete.

Doch mit den Trips der Jüngsten ist’s noch nicht zu Ende: Am 23. Juni wartet ein abschließender Kärnten-Tag – und dann geht es noch vorm Zeugnis ab in die Praktika.

Die 2BK/2BS besuchte kürzlich das erfolgreiche, auf Medizintechnik spezialisierte Unternehmen Wild GmbH in Völkermarkt. Andrea Gritsch (Leiterin Personalmanagement) und Claudia Reiterer gaben zunächst einen allgemeinen Einblick in das Unternehmen. Insgesamt sind derzeit an vier Standorten ca. 500 Mitarbeiter_innen beschäftigt. Die sehr gute Eigenkapitalbasis und die zukunftsorientierte Branche der Medizintechnik sorgten auch in schwierigen Pandemiezeiten für erfolgreiche Geschäftsjahre und kontinuierliches Wachstum.

Dementsprechend bieten sich auch für unsere Absolvent_innen interessante Karrierechancen im Unternehmen, z.B. im Supply-Chain-Management oder im Finanz- und Rechnungswesen.

Der Schwerpunkt der Informationen lag – passend zum Semesterstoff aus BW – im Bereich Supply-Chain-Management und Materialwirtschaft und wurde von Horst Schöffmann, Leiter der Logistik, sehr lebensnah präsentiert.

Neben dem auch im Unterricht besprochenen strategischen Einkaufsprozess war vor allem das Lieferantenmanagement Thema des Vortrags. Bereits im Vorfeld eines Einkaufs nimmt die Wild GmbH potenzielle Lieferanten genau unter die Lupe und sorgt dafür, dass diese alle Qualitätskriterien und den Code of Conduct erfüllen. Ebenso wurden die derzeit alle Branchen betreffenden Lieferschwierigkeiten mit den daraus resultierenden Problemen im Bereich der Lagerung und der damit einhergehenden Kapitalbindung thematisiert.

Am Ende stand noch ein Rundgang durch die Fertigung und Lagerhaltung am Programm und ein Merchandising-Gruß wurde überreicht.

Wir bedanken uns herzlich für die interessanten Praxiseinblicke.


Nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause geht dieser Tage erstmals wieder die für alle Kandidat_innen verpflichtende mündliche Reifeprüfung über die Bühne. Am ersten Prüfungstag stellten die angehenden Absolvent_innen deutlich unter Beweis: Die öffentlichen Debatten um die Durchführung der mündlichen Matura nach den schwierigen letzten Monaten sind passé, die Betroffenen sind mehr als nur solide auf die Herausforderungen vorbereitet.

Am Dienstag trumpften die Prüflinge nicht nur im Betriebswirtschaftlichen Kolloquium mitsamt der Ausbildungsschwerpunkte auf, sondern u.a. auch in Mathematik, Volkswirtschaft, Englisch, Religion oder Geschichte und Internationale Wirtschafts- und Kulturräume.

Am zweiten Tag konnten die Kandidatinnen der 5AK an die tollen Leistungen des Vortages anschließen und ließen die weiße Fahne vor der Schule erstrahlen. Herzliche Gratulation!

Am Nachmittag startete die mündliche Reifeprüfung der 5BK. Dabei standen neben dem Betriebswirtschaftlichen Kolloquium u.a. Prüfungen aus Mathematik, Religion, Volkswirtschaft, Recht, Englisch sowie Geografie und Internationale Wirtschafts- und Kulturräume auf dem Programm – und sie brachten glückliche Absolvent_innen hervor, die anschließend mit Direktorin Michaela Graßler und den Prüfer_innen auf den Erfolg anstoßen durften.

Am Donnerstag fanden schließlich die finalen Prüfungen der 5BK statt. Nun dürfen sich die Absolvent_innen auf die Zeugnisverleihung am kommenden Dienstag in der Neuen Burg in Völkermarkt freuen.

Übrigens: Davor wartet noch die Abschlussprüfung der Handelsschule. Wir drücken die Daumen!

Auch im diesjährigen Schuljahr rückte die Gesundheit der Schüler_innen und Lehrer_innen einmal mehr ins Zentrum des Interesses. An der Praxis-HAK Völkermarkt wurden Prof. Claudia Eberhard und Prof. Rosemarie Puff erfolgreich zu Lehrbeauftragten des Roten Kreuzes ausgebildet. Im Rahmen eines vierzigstündigen Ausbildungskurses erlangten sie die Lehrbefähigung für Erste Hilfe, was ihnen ermöglicht, ab sofort selbst Erste-Hilfe-Kurse anzubieten und anschließend den Erste-Hilfe-Schein auszugeben.

Im Mai dieses Jahres war es dann endlich soweit:

An gleich zwei freien Wochenenden trafen sich fünfzehn Schüler_innen der Praxis-HAK Völkermarkt unter der Leitung von Prof. Puff zur gemeinsamen Ausbildung im Bereich der Ersten Hilfe. Im Rahmen dieses 16-stündigen Erste-Hilfe-Grundkurses wurden den Jugendlichen die Glieder der Rettungskette sowie die wichtigsten Maßnahmen bei einem Notfall durch Prof. Puff und unsere Landesschulärztin Dr. Johanna Mayr theoretisch und praktisch näher gebracht. Von den Basismaßnahmen über die lebensrettenden Sofortmaßnahmen bis hin zur korrekten Anwendung eines Defibrillators konnten sowohl die notwendige theoretische Hintergrundinformation als auch viel Praxis durchgenommen werden.

Spielerisch wurden Rettungseinsätze erprobt und die Jugendlichen hatten dabei die Gelegenheit, unterschiedliche Lagerungen, die richtige Wundversorgung mit Druck- und Pflasterverband sowie die einfache Anwendung eines Dreiecktuches zu erlernen. Darüber hinaus konnten sie sich auch das nötige Wissen zur Versorgung akuter Notfälle aneignen. Eines wurde von vornherein klargestellt: Erste Hilfe ist einfach! Jeder kann Erste Hilfe leisten!

Sichtlich beeindruckt vom großen Eifer und der Motivation der Jugendlichen zog auch Frau Dr. Johanna Mayr ein äußerst positives Resümee: „Die Kursteilnehmer_innen zeigten großes Interesse für den Erste-Hilfe-Kurs und führten die Übungen sehr gewissenhaft durch“.

Ebenso positiv verlief auch das Feedback von Seiten der Kursteilnehmer_innen selbst:

„Erste Hilfe ist einfach! Das Einzige, was man falsch machen kann, ist nichts zu tun!“

„Vielen Dank für die Mühe bei den Vorbereitungen und die abwechslungsreiche Gestaltung, die bunten Lernplakate und die viele Praxis.“

„Alles hat gepasst. War sehr informativ.“

An dieser Stelle möchte ich mich im Namen aller Kursteilnehmer_innen ganz herzlich bei Dr. Johanna Mayr für ihr Engagement zum Wohle unserer Schüler_innen bedanken.


Hoher Stellenwert der Ersten Hilfe an der Praxis-HAK

Darüber hinaus erlangte unsere Schule, die Praxis-HAK Völkermarkt, zum wiederholten Male durch zahlreiche Maßnahmen die Plakette „Erste Hilfe FIT“. Durch die Teilnahme am gleichnamigen dahinterstehenden klassen- und fächerübergreifenden Projekt konnte wieder für mehr Sicherheit in der Schule gesorgt werden. U.a. wurden die Schüler_innen über Alarm- und Notfallpläne genau informiert, um im Fall der Fälle schnell und richtig handeln zu können.

Um in Zukunft auch für den Notfall bestens vorbereitet zu sein, ist es unser Ziel, Erste Hilfe-Maßnahmen vermehrt in den naturwissenschaftlichen Unterricht einzubauen. Dazu haben wir uns von Seiten der Schule notwendige Erste-Hilfe-Übungsmaterialien wie etwa die Übungspuppe Little Anne, einen Übungsdefi und ein Act Fast für das Trainieren des Heimlich-Handgriffs im Wert von rund 1.000 Euro angekauft. An dieser Stelle bedanken wir uns herzlich bei der Stadtgemeinde Völkermarkt für ihre Unterstützung.

WIFI-Testcenter statt Badestrand: Mehrere Schüler_innen der Praxis-HAK Völkermarkt stellten sich am Samstag der Cambridge English Qualifications B2 First-Prüfung. Mihaela Topalović, Schülerin der 4AK, berichtet in folgendem Text über das Erlebte.


Ideale Vorbereitung auf die Englisch-Matura

Nach zwei Jahren Unterricht, sehr viel Mühe und vielen zusätzlich geopferten Stunden – da Cambridge meist nachmittags verlief und deshalb öfters die siebte, achte oder neunte Stunde in Anspruch nahm – haben wir endlich die Cambridge Prüfung hinter uns. Es war klar, dass, wenn wir die Ergebnisse kriegen würden, wir quasi schon „vorbereitet“ für die Englisch-Matura im kommenden Jahr sein würden.

Englisch fällt vielen von uns nicht schwer. Man kann es entweder von Beginn an – oder nicht. Diejenigen, die es können, benötigen praktisch keine zusätzlichen Unterrichtsstunden, was so ziemlich alle aus unserer kleinen Gruppe betraf. Daher waren die Nervosität und der Druck eher niedrig. Die schriftliche Prüfung (Listening, Reading, Writing und Use of English) fand in einem großen Prüfungsraum im WIFI Klagenfurt statt – insgesamt 50 Kandidat_innen traten für die Prüfung „B2 First“ an.

Strenge Regeln

Die Regelungen waren relativ streng gehalten: kein Handy in den Pausen, jeder hatte einen eigenen Sitzplatz, den er nicht verlassen durfte, solange er nicht dazu aufgerufen wurde, nur ein Kugelschreiber und ein Bleistift waren erlaubt, das einzige Getränk, das wir haben durften, war Wasser in einer durchsichtigen Flasche und sobald wir uns während der Prüfung nur kurz umdrehten, waren wir disqualifiziert.

Trotz den vielen strengen Bestimmungen hatten wir dann nach fast vier Stunden den schriftlichen Teil geschafft. Fast zwei Stunden hatten wir Mittagspause und danach ging es zum mündlichen Teil. Obwohl wir die Letzten waren, die sich für das Cambridge Certificate angemeldet hatten (wir hatten den Anmeldeschluss aus VERSEHEN verpasst, aber konnten uns mit Verhandlungsgeschick trotzdem noch nachmelden), waren wir nichtsdestotrotz eine der Ersten, die drankamen. Dieser Prüfungsteil war relativ schnell vorbei, da er nur 15 Minuten andauerte und wir konnten danach zum allerersten Mal aufatmen – jedoch durften wir nicht über die Themen des mündlichen Teils im Versammlungsraum sprechen, sonst könnten wir disqualifiziert werden. Um das Ganze noch abzurunden, folgt nun ein Zitat der Beteiligten:

„Ich war nervöser bei einem 15-minütigen Mathe- oder UNCO-Test als hier bei der Mini-Englisch-Matura.“

Bericht: Mihaela Topalović, 4AK

Die Schüler_innen der 2BK erreichten im Landeswettbewerb mit ihrem eingereichten Businessplan den hervorragenden zweiten Platz. Mit ihrer Geschäftsidee überzeugten sie die Jury, die sich aus Expertenteams von „EESI“, dem Impulszentrum für Entrepreneurship-Education, des Hauptsponsors Bank Austria und der Wirtschafskammer zusammensetzten. Damit wurde bewiesen, dass die Ausbildung an der Praxis-HAK darauf abzielt, unsere Schüler_innen zu überdurchschnittlichem Engagement anzuregen und somit umfassende wirtschaftliche, soziale und fächerübergreifende Kompetenzen zu trainieren, die es ihnen in weiterer Folge erleichtern, innovative, nachhaltige und kritische Entrepreneure zu werden.

Das erfolgreiche „Gründerteam“ beschreibt den Weg zu ihrer marktorientierten Geschäftsidee folgendermaßen:

„Oft merkt man erst, wie kompliziert es ist, technische Probleme im eigenen Haushalt zu lösen, wenn man keinen Handwerker findet. Genau das war der Ansatz, auf dem wir unsere Idee aufgebaut haben. Lösen lassen sich diese Probleme durch unsere Vermittlungsplattform. Durch eine Art Filtersystem sollen alle Bedürfnisse der Angebotssuchenden (schnelle Hilfe, kleines Budget, …) mit einem Dienstleister zentral gelöst werden. Zusätzlich wird darauf geachtet, vor allem regionale Unternehmen mit Kund_innen zu verbinden, um durch kurze Anfahrtswege die Umwelt zu schonen.

Den erstellten Businessplan haben wir bei einem Bundesplanwettbewerb eingereicht. Drei Expertenteams der Bank Austria, der Wirtschaftskammer urteilten – und wir belegten landesweit den sensationellen zweiten Platz in der Kategorie 1 in Kärnten.

Abschließend kann man nur sagen: Es freut uns sehr, dass wir die Jury mit unserer Idee und unserem Businessplan überzeugen konnten!“

– Das All4You-Team, Romi Hobel, Julia Rack, Denise-Madlen Kronister, Angelina Lipouschek, Moritz Maierhofer und Jessica Laschkolnig


Landeswettbewerb der Junior Companies

Noch einmal hervorzuheben sind die erfolgreichen Unternehmer_innen der Schülergenossenschaft Look@Us. Mit der konkreten Gründung von Unternehmen mit allen Entscheidungen und Umsetzungen hinsichtlich Finanzierung, Produktion, Vermarktung,  Gehaltsabrechnung und Buchhaltung erfahren sie die Welt des „Selbständigendaseins“. Mit dem Unternehmen Branzy der 2AK, das individuelle Armbänder produziert, und dem Unternehmen HAKlawork, die Junior Company der 2BK, das nachhaltige Handcremes herstellt, zeigten die Jungunternehmer/innen beim Landeswettbewerb in Klagenfurt, dass an unserer Schule nicht nur theoretisches Wissen vermittelt wird, sondern das Eintauchen in die reale Wirtschaftswelt ebenso zum Ausbildungsprogramm gehört.

“Diese aktuellen Auszeichnungen machen deutlich, dass sich Engagement, Teamgeist und Kreativität lohnen und die Persönlichkeit in vielen Bereichen entwickeln lässt”, betont Prof. Judith Laschkolnig, die die Jugendlichen begleitete.

Am heutigen Vormittag fand das Projekt The Love Parade. Sexualität im Wandel der Zeit seinen feierlichen Abschluss mit einem Festakt im Konzertsaal der Musikschule tonART. Präsentiert wurden Highlights aus der mehrwöchigen Projektarbeit, bei der sich Schüler_innen der zweiten, dritten und vierten Klassen mit dem Thema Sexualität auseinandersetzten – aus verschiedensten Perspektiven. Beteiligt waren am von Prof. Tanja Kramer koordinierten Projekt nicht weniger als sieben Unterrichtsgegenstände.

“Im Zuge des Projekts haben wir viel diskutiert, recherchiert und unterschiedlichste Menschen kennengelernt. Oftmals musste die Perspektive gewechselt, der Blickwinkel verändert und der Fokus neu ausgerichtet werden. Nicht nur im Bezug auf die unterschiedlichen Fächer, sondern ebenso auf die Gesellschaft, aber vor allem auch im Hinblick auf uns selbst”, betont Prof. Tanja Kramer.

“Mögen die neuen Erkenntnisse, die vielen Begegnungen und das Erlebte unser Leben bereichern und uns dazu ermutigen, das Leben bunt zu gestalten, jede und jeder in seiner Besonderheit und Einzigartigkeit, denn nur aus vielen einzelnen Farben kann ein bunter Regenbogen entstehen.”

– Prof. Tanja Kramer

Im Zuge der heutigen Veranstaltung wurde auch die Ausstellung im Creative Working Space im Erdgeschoss der Praxis-HAK eröffnet. Dort werden in den kommenden Wochen kreative Arbeiten von Schüler_innen öffentlich ausgestellt.

Zudem präsentiert wurde die ausführliche wie lesenswerte Broschüre zum Projekt:

Direktorin Michaela Graßler streute den Beteiligten Rosen: “Das Projekt gab die Gelegenheit, aus naturwissenschaftlicher, kultureller und rechtlicher Perspektive auf verschiedene Themen zu blicken, zu erfahren, wie wir Menschen heute mit Homo-, Inter- und Transsexualität umgehen. Dabei ging es aber nicht darum, Meinungen zum Thema gewaltsam zu verändern, sondern ein Nachdenken darüber anzuregen. Die Broschüre zeigt, dass das Projekt Spuren hinterlassen hat. Dazu möchte ich den beteiligten Lehrkräften unter der Leitung von Prof. Tanja Kramer herzlich gratulieren, vor allem aber auch jenen Schülerinnen und Schüler, die sehenswerte Kunstwerke und lesenswerte Texte produziert haben.”



Eine Karawane zog über die Pack: Rund 96 Stunden, nachdem die 4AK aus Graz zurückgekehrt war, fuhren die ersten und zweiten Klassen der Praxis-HAK Völkermarkt los in Richtung Steiermark. Begleitet von den Klassenvorständ_innen Prof. Theresia Müller-Tschischej (1AK), Prof. Silvia Maček (1BK), Prof. Martin Erian (2AK) und Prof. Margit Ragger (2BK) ging es mit zwei Reisebussen in die Landeshauptstadt Graz, in der die Jugendlichen bereits am Vormittag den – für manche doch kräfteraubenden – Weg zum Uhrturm zurücklegten. Der Ausblick vom berühmten Wahrzeichen über die gesamte Stadt sowie das Schlendern durch den wunderschönen Herbersteingarten knapp unterhalb des Turms sollten für die Mühen gebührend entschädigen.

Anschließend zog der Tross weiter in die Grazer Innenstadt, die vom Hauptplatz aus erobert wurde. Die Jugendlichen erhielten dabei auch genügend Zeit, um die Gassen der Metropole individuell zu erschließen, zu shoppen oder sich für den Nachmittag zu stärken. Und dabei hatten sie das Glück der Tüchtigen: Die schlechten Wetterprognosen bewahrheiteten sich nicht, Sonnenschein und warme Temperaturen blieben den Abenteurern treu.

Leicht verzögert, da manche Entdeckungsreisende ein wenig vom Weg abgekommen waren, ging es anschließend zum Adrenalinpark unweit vom Schwarzlsee in Unterpremstätten. Dort boten sich zahlreiche Möglichkeiten für Spiel und Spaß im Freien, vor allem im Hochseilklettergarten. Unter professioneller Anleitung bewiesen viele ihren Mut, ihre Ausdauer – und wuchsen über sich hinaus. Unvergessen bleiben dürften Auftritte in luftiger Höhe, bei denen Schüler_innen kurzerhand ihre Höhenangst hinter sich ließen und vom Bodenpersonal gefeiert wurden.

Dieser Trip – am späteren Nachmittag ging es retour nach Völkermarkt – war nur der Auftakt für die vier Klassen. Im Juni führen sie zwei weitere Termine in den Süden sowie in die Kärntner Natur.

„Es war ein lebendiger, harmonischer, gelungener Tag – wir freuen uns auf die Fortsetzung!“

– Resümee der begleitenden Lehrkräfte

Die Schüler_innen aus 2AK und 2BK sorgen regelmäßig als Gründer_innen der Schülergenossenschaft Look@Us für Furore. Gewissermaßen als Probe aufs Exempel schufen sie in diesem Schuljahr zudem zwei Junior Companies. Branzy, eine Entwicklung der 2AK, bereitete mit individuellen Armbändern Freude, HAKlawork, die Junior Company der 2BK, produzierte nachhaltige Handcreme.

Doch nicht nur das eigene Anfertigen von Produkten wurde erprobt, sondern auch das Entwickeln eines dahinterstehenden Businessplanes. Mit diesem überzeugten die Jugendlichen am Freitag in Klagenfurt beim Landeswettbewerb auch die Expertenjury.