Der Flip2Go-Bildungsbus der Kärntner Sparkasse, Erste Bank und Erste Group hat zum 200-Jahr-Jubiläum am 24. Oktober 2019 auch Völkermarkt besucht. Die Übungsfirmenmitarbeiterinnen und -mitarbeiter der 4AK hatten in einer 100-minütigen Spielrunde die interaktiven Aufgaben im Bus zu lösen.

Was ist eigentlich Flip2Go? Darunter versteht man den Erste Financial Life Park in Wien, wobei die mobile Version in Form eines klimatisierten Doppelstock-Busses quer durch Österreich tourt und interaktive und innovative Finanzbildung in sieben multimedialen Spielstationen anbietet.

An verschiedenen digitalen Stationen wechseln sich Videosequenzen und Spiele rund um das Thema Geld, Beruf und Wirtschaft ab. Fragen zum Thema Veranlagung, zur globalen Produktionskette und zu den Bereichen Börse und Bank müssen gelöst werden.

Die Schülerinnen und Schüler der 4AK haben dabei auch selbst wirtschaftliche Entscheidungen getroffen und sich ihre Gedanken gemacht:

„Um wie viel Euro soll ich die gerade gekaufte Wassermelone wieder an die Kunden bringen?“

„Ich finde, den Flipbus sollte jede Klasse unserer Schule besuchen.“

„Spielerisch aufbereitete Stationen – die Zeit ist im Flug vergangen.“

„Anhand von Beispielen wurden Begriffe sehr gut erklärt.“

„Zuerst denkt man, dass man eine kleine Busreise macht – aber dann wurden alle Erwartungen übertroffen.“

„Station Job-o-mat – sehr interessante Berufe wurden vorgestellt, entsprechen auch den eigenen Stärken, auch außergewöhnliche Berufe wurden vorgestellt.“

Bericht: Prof. Ulrike Messner-Lasnik, Prof. Heike Straßer

Passend zum Status als eEducation.Expert.Schule und zur Vorbereitung auf die Einführung von Smart-Learning-Klassen im Herbst 2020 wurde die Praxis-HAK mit Beginn des diesjährigen Schuljahres vom österreichischen Impulszentrum Steyr als eCOOL-Schule zertifiziert.

Bereits seit 2006 wird an der Praxis-HAK mit der Unterrichtsmethode COOL (COoperatives Offenes Lernen) gearbeitet. eCOOL versucht nun, die Methoden des elektronischen Lernens mit dem pädagogischen COOL-Konzept zu vereinen, bzw. den eLearning-Bereich mit seinem methodisch-didaktischem Aufbau zu bereichern.

Was ist COOL eigentlich und was bringt es? Anhand von eigens dafür konzipierten Arbeitsaufträgen fördert der COOLe Unterricht in allen Fächern das eigen- und fremdverantwortliche Lernen. In Kleingruppen erproben die Schüler/innen ihre Teamfähigkeit. Die Lernenden stehen im Mittelpunkt. Die Lehrkraft unterstützt diesen Lernprozess als Trainer.

Mit den Komponenten des eLearnings werden die Lernenden nun nicht nur fachlich und sozial, sondern auch digital optimal für die Anforderungen der Zentralmatura und das künftige Berufsleben vorbereitet.

Mit der bestandenen Reife- und Diplomprüfung von Tochter Vanessa im Juni war der Abschied Michael Slamanigs – aus dem positivsten aller Gründe! – besiegelt, im Rahmen der heutigen Generalversammlung des Elternvereins erfolgt die offizielle Übergabe der Geschäfte: Ab sofort führt Katrin Diederich, die bereits bisher als Kassierin maßgeblich in die Arbeit des Elternvereins und insbesondere in die Organisation des Maturaballs involviert war, den Elternverein der Praxis-HAK Völkermarkt als Obfrau an.

Bei der Sitzung, der auch Direktorin Michaela Graßler beiwohnte, konnten mit Elisabeth Kogoj, Markus Romano und Martin Unterberger auch neue Mitglieder begrüßt werden, die sich fortan in verschiedenen Funktionen mit Einsatz und Expertise einbringen werden.

Schulleiterin Graßler betont: “Wir freuen uns, auch in Zukunft mit dem Elternverein einen verlässlichen Partner zu haben. Gerade bei der Umsetzung neuer Konzepte, wie wir sie aktuell erarbeiten, ist diese Unterstützung besonders wertvoll.”


Mehr zum Elternverein finden Sie hier.

Mit dem heutigen Montag hat die neugewählte Schülervertretung der Praxis-HAK Völkermarkt ihre Arbeit aufgenommen. Schulsprecher Jakob Haimburger (4BK) sowie die Stellvertreter Leon Hobel (4CK) und Selina Janesch (4AK) absolvierten in diesem Zusammenhang bereits ihren Antrittsbesuch in der Direktion, ehe morgen die erste Sitzung des Schulgemeinschaftsausschusses in der neuen Zusammensetzung ansteht.

Ziele: Kooperation und angemessenes Benehmen

Anlässlich dieser ersten Termine formulierte die Schülervertretung bereits erste Anliegen, die für sie besonders wichtig sind. Jakob Haimburger: “Ich habe mit meinem Vorgänger Johannes Hobel ein Gespräch geführt. Wichtig ist die gute Zusammenarbeit mit allen Mitgliedern der Schulgemeinschaft, mit Schülern, mit Lehrkräften und auch dem Elternverein.”

Unisono legen alle drei aber auch großen Wert darauf, die Schule in der Öffentlichkeit gut zu vertreten. Haimburger: “Wir wollen die Schule gut repräsentieren, erwarten das aber von allen Schülerinnen und Schülern.” Das betont auch Leon Hobel: “Das betrifft genauso einfache Dinge wie den Weg zum Bus. Wir wollen als HAK-Schüler für etwas stehen.”

Auch Selina Janesch, die bereits zum zweiten Mal Mitglied der Schülervertretung ist, will positive Entwicklungen unterstützen: “Wichtig ist es, immer wieder das Schulklima zu fördern, Probleme frühzeitig anzusprechen und sich gegenseitig zu unterstützen.”

Bereits bei der morgigen SGA-Sitzung will die Schülervertretung in Absprache mit den Klassensprecher/innen das eine der andere Thema diskutieren. Haimburger: “Wir haben uns schon einige Gedanken gemacht. Es wird ein spannendes Jahr.”

Am kommenden Dienstag tritt der Elternverein der Praxis-HAK Völkermarkt um 18 Uhr zur Generalversammlung zusammen. Für diese maßgebliche Instanz innerhalb der Schulgemeinschaft ist der Start ins neue Schuljahr ein besonderer, tritt doch Obmann Michael Slamanig nach der Matura von Tochter Vanessa ab (siehe Bild).

Mit Ende dieses Schuljahres zieht sich Michael Slamanig als Obmann des Elternvereins zurück, seine Tochter Vanessa hat…

Gepostet von Praxis-HAK Völkermarkt am Sonntag, 23. Juni 2019

Generalversammlung als Schnuppermöglichkeit

Bei den Elternabenden der ersten Klassen luden Slamanig und Kassierin Katrin Diedrich traditionell auch die Eltern der HAK-Beginner zur Mitwirkung ein – auch ein Schnuppern ist möglich. “Die Generalversammlung ist eine Chance zu erleben, welche wichtigen Fragen uns beschäftigt. Man kann seine Meinung äußern, Prozesse mitgestalten – man muss aber nicht gleich eine Funktion übernehmen.” Nachsatz: “Natürlich ist es wichtig, dass alle vorgesehenen Ämter besetzt werden können.”

An der Praxis-HAK ist der Elternverein ein verlässlicher Partner, um Schüler/innen zu unterstützen, bei Problemen zu vermitteln und Projekte zu realisieren. Weithin sichtbar sind etwa angeschaffte Möbel, ob für Klassen oder Ruhezonen. Direktorin Michaela Graßler: “Viele Erneuerungsschritte wären ohne die tolle Zusammenarbeit nicht möglich gewesen. Mein Dank gilt Michael Slamanig – und ich freue mich auf eine erfolgreiche Fortsetzung dieser Kooperation mit dem neuen Vorstand.”

Die Schüler/innen der 4BK und 4CK besuchten im Rahmen des naturwissenschaftlichen Unterrichts heute in Klagenfurt den Reptilienzoo Happ und das Wörtherseestadion, um das umstrittene Projekt „For Forest“ zu begutachten. 

Im Reptilienzoo Happ lernten die Jugendlichen etwas über unsere heimischen Reptilien kennen – und die besonders Mutigen unter ihnen legten sich eine Schlange um den Hals. In den Terrarien konnten sie Reptilien aller Welt bestaunen und sich Hintergrundwissen über die Tiere anhand der Ausstellungstafeln aneignen. 

Im Stadion, das zuletzt auch Schüler/innen der 5BK besucht hatten, fielen gleich zu Beginn ein paar Statements zu diesem Projekt:

„Es ist ein wichtiges Projekt für den Klimaschutz und ein Beweis, dass die Kunst in Kärnten noch wertgeschätzt wird.“

– Florian Stojec (4BK)

„Im Stadion erhält der Wald mehr Wertschätzung als im Alltag. Der Wald ist lebensnotwendig und wenn man sich diesen im Stadion ansieht, kann man nicht verstehen, wieso Menschen ihn weiterhin verschmutzen.“

– Sascha Frantar (4BK)

„Die Bäume sind hier eingesperrt, wie Tiere im Zoo.”

– Anonym

„Traurig, dass so viel über dieses Projekt gelästert wird. So kann und wird unsere Zukunft aussehen. Klagenfurt setzt ein Zeichen.“

– Leon Hobel (4CK)

„Es ist eine gute Werbung für das Stadion.“

– Laura Piwater (4BK)

Titelbild: For Forest/Gerhard Maurer

Aus der heutigen Stichwahl zum Schulsprecher ging Jakob Haimburger, Schüler der 4BK, als Sieger hervor. Er führt damit im Schuljahr 2019/20 das Schulsprechertrio an. Als sein Stellvertreter fungieren Leon Hobel (4CK) und Selina Janesch (4AK).

Die neuen Schülervertreter/innen werden in der kommenden Woche erstmals auch an der Sitzung des Schulgemeinschaftsausschusses teilnehmen. Als Ersatzmitglieder stehen Sofie Haslacher (4AK), Sarah Holzer (3AK) und Lena Werkl (3AK) bereit.

Ein Dank gilt Prof. Verena Hornbogner, die die Wahl organisiert hat.

Organisiert vom Verein Ready4Europe führte eine viertägige Erasmus+-Bildungsreise Direktorin Michaela Graßler und Erasmus+-Koordinator Prof. Aleksander Lukan gemeinsam mit Vertreter/innen der Bildungsdirektion, der Pädagogischen Hochschule und anderer berufsbildender höherer Schulen dieser Tage nach Oberitalien.

Gestartet wurde diese Studienreise mit einer Stadtführung in Verona auf den Spuren William Shakespeares, während deren Verlauf das Haus Romeos und jenes der Familie Capulet mit dem berühmten Balkon ebenso besichtigt wurden, wie die Arena di Verona, die für ihre Festspiele bekannt ist.

Tolle Eindrücke in Mailand und Turin

Am darauffolgenden Tag stand Mailand, die zweitgrößte Stadt Italiens und Hauptstadt der Region Lombardei, am Programm. Der Vormittag war mit dem Besuch des Istituto di Moda Burgo zunächst im Bildungssektor angesiedelt, endete dann aber im Außenwirtschaftscenter Mailand, wo Gudrun Hager Einblicke in die Entwicklung und Perspektiven der Wirtschaftsbeziehungen zwischen Österreich und Norditalien gab.

Einst eine Gründung keltischer Siedler, erlebte die Stadt im Römischen Reich einen raschen Aufschwung und unterstand in seiner Geschichte dem Einfluss deutscher, französischer und österreichischer Kaiser und wuchs nach der Einigung Italiens zur größten Industriestadt des Landes, wie eine Stadtführung aufzeigte. Eine beeindruckende Besichtigung des Mailänder Doms, selbst in seinen höchsten Höhen, rundete den kulturellen Nachmittag ab.

Der dritte Tag war der Hauptstadt des Piemonts, Turin, gewidmet. Diesmal stellte die Studienreisegruppe in der ETF (European Training Foundation) das österreichische Bildungssystem den Vertreter/innen dieser Einrichtung vor. Im Gegenzug erfolgte der Vergleich mit der italienischen Bildungslandschaft. Der spätere Vormittag führte sodann direkt in eine italienische Schule, in das Istituto Professionale Statale Colombatto, die Reisenden die praxisnahe Ausbildung von Schüler/innen präsentiert bekamen. Eine Bemerkung sei ergänzt: Auch in dieser Schule gibt es Handygaragen.

Eine weitere Bildungseinrichtung wurde am Nachmittag besichtigt, nämlich das International Training Centre ILO, welches sich vorrangig mit den Kompetenzen der Zukunft auseinandersetzt. Dies geschieht vor allem für Länder, in denen das Kompetenzsystem noch nicht so entwickelt und dessen Anrechenbarkeit in Europa das Ziel ist. Das europäische Bildungssystem soll in Amerika, Afrika und Asien implementiert und vergleichbar gemacht werden.

Die Sehenswürdigkeiten der Metropolitanstadt Turin wurden bei einer abendlichen Stadtführung ausgehend vom berühmten Caffè San Carlo besucht. Dazu zählten unter anderem der Königliche Palast, der Dom von Turin mit dem Turiner Grabtuch und das Geburtshaus des ersten Königs des vereinten Italiens, Vittorio Emanuelle II., ebenso wie das Nationale Kinomuseum im Wahrzeichen Turins.

Den vierten Tag dominierte die erfolgreiche Geschichte der Scuderia Ferrari in Maranello. Bei einer Werksbesichtigung und einem Rundgang durch das Museo Ferrari konnte die Entwicklung des Autoherstellers Enzo Ferrari nachvollzogen werden. Ferrari ist eines der wenigen Unternehmen im Automobilsektor, welches seine Autos noch zu achtzig Prozent nicht automatisiert und nur auf Vorbestellung produziert. Abgerundet wurde dieser Tag durch die Besichtigung einer Produktionsstätte von Aceto Balsamico.

“Wertvolle Eindrücke aus dem Wirtschafts-, Kultur- und Bildungssektor konnten beim Blick ins benachbarte Italien gewonnen werden.”

– Direktorin Michaela Graßler

Eine erlesene Gruppe der 5BK nutzte heute das strahlende Herbstwetter, um nach dem Schultag noch eine intensive kulturelle Kurzexkursion in die Landeshauptstadt anzuschließen. Gemeinsam mit Prof. Martin Erian besuchten Völkermarkter Jugendliche das umstrittene Kunstprojekt For Forest im Klagenfurter Wörtherseestadion. Auch die Schüler/innen äußerten sich kontrovers, zugleich aber auch differenziert über den Wald in der Fußballarena.

Hanna Visotschnig: “Dieses Projekt ist in vieler Hinsicht außergewöhnlich. Es stößt auf viel Kritik und ruft gleichzeitig sehr viel Interesse hervor.” Auch die Jugendlichen selbst entdeckten in sich eine gewisse Zerrissenheit: Zuerst lehnten sie For Forest ab, dann lockte sie die Neugier doch nach Klagenfurt. Auch wirtschaftliche Überlegungen hinter dem Projekt beschäftigen sie. Katja Tscherteu: “Die Reichweite, die dieses ungewöhnliche Kunstwerk erreicht, ist doch etwas Besonderes. Selbst Weltstars wie Leonardo DiCaprio wurden schon darauf aufmerksam.”

Ebenso gibt es – nicht nur öffentlich, auch innerhalb der 5BK – kritische Stimmen zum Stadionwald. Nadine Kulmesch: “Ich habe das Vorhaben von Anfang sehr kritisch gesehen und bin nun doch hier. Problematisch finde ich allerdings, dass die Bäume erst importiert werden mussten. Sie haben also nicht die beste CO₂-Bilanz.” Zwiegespalten ist Antonio Jakovljević: “Ich bin nicht begeistert, aber trotzdem ist es eine außergewöhnliche Sache. Das Ausrufezeichen zum Thema Umweltschutz kommt zum perfekten Zeitpunkt.”

Und danach: Ab ins Kino!

Nach dem Stadionbesuch ging es für die Gruppe weiter ins Wulfenia-Kino, in dem sie den Film Deutschstunde nach dem gleichnamigen Roman Siegfried Lenz’ besuchten. Ausgehend vom Aufsatzthema “Die Freuden der Pflicht” richtet die Geschichte den Fokus auf das gespannte Verhältnis von Freundschaft, Hierarchie und Pflichtbewusstsein in dörflicher Umgebung in den Tagen des Nationalsozialismus.

So wie For Forest und die Zeichnung “Die ungebrochene Anziehungskraft der Natur” Max Peintners eine Dystopie, ein Schreckensszenario darstellen – die Natur kann nur noch als Schauobjekt im Stadion betrachtet werden -, wirkte auch der Film aufrüttelnd. Die Neigungsgruppe Kultur zeigte sich jedenfalls beeindruckt.

Titelfoto: For Forest/Gerhard Maurer

… und zwar im NAWI-Saal: Die Zelle ist als Grundbaustein jeglichen Lebens nur wenige µm groß. Sie leistet als biologische Organisationseinheit mit ihren zahlreichen Organellen Unglaubliches.

Prof. Claudia Eberhard hat diese Inhalte den Schüler/innen der 1BK mittels Versuchen nahegebracht. Sie erklärt: “Die vielen neuen Begriffe wie Endoplasmatisches Retikulum, Mitochondrium etc. und deren verschiedenen Aufgaben sind für Schüler und Schülerinnen immer wieder schwer greifbar. Das Bauen eines Modells ist ein guter Weg, hier ein Verständnis zu schaffen.”

Im Rahmen des Naturwissenschaftsunterrichts hatten sie die Aufgabe zum Thema „Zellbiologie“ eine Zelle mit verschiedensten Materialien zu kreieren. Die anschauliche Gestaltung diente der besseren Vorstellung der Zelle.

Neben dem Lerneffekt trainierten die Jugendlichen ihre Feinmotorik und ihre Kreativität, aber vor allem können sich die Modelle sehen lassen.